NEWS HERREN

M. Stalter / Der TSV Eching hatte sich viel vorgenommen für seinen Endspiele-Marathon in der Bezirksliga Nord. Doch in der ersten Partie nach der Winterpause gegen die SpVgg Kammerberg gab es nach nur zwei Minuten den nächsten Dämpfer. Die Zebras zeigten anschließend Moral – Zählbares kam dabei aber nicht heraus. Kammerberg reichte eine durchschnittliche Leistung für einen 2:0 (1:0)-Auswärtserfolg.

Die SpVgg erwischte einen Traumstart. Jonas Grundmann verfehlte nach nur wenigen Sekunden aus guter Position, und wenig später zappelte der Ball dann im Netz: Alexander Nefzger demonstrierte, warum er zu den gefährlichsten Standardschützen der Bezirksliga Nord gehört. Der Innenverteidiger zirkelte den Ball aus 25 Metern über die Mauer ins Eck und schockte die Echinger mit dem 0:1 (2.). Einen frühen Gegentreffer hatten die Zebras nicht eingeplant.

Zehn Minuten benötigte das Schlusslicht, um sich zu sammeln. Doch dann war die Heimmannschaft vor 150 Zuschauern im Willi-Widhopf-Stadion gleichauf mit den Kammerbergern. TSV-Trainer Maximilian Zgud-Schoeppner verbuchte sogar Vorteile für sein Team: „Ich finde, wir waren bis zur Halbzeit besser. Wir haben Kammerberg nicht ins Spiel kommen lassen. Das war die Mentalität, die ich sehen wollte“, sagte der 32-Jährige. Die Gäste bewerten die Partie anders. „Es war ein Duell mit viel Krampf, Kampf und ohne spielerische Höhepunkte“, sagte Coach Matthias Koston. Seine Truppe blieb unter ihren Möglichkeiten, ließ aber wenig zu – auch, weil Eching in der Offensive keine Lösungen fand.

In den sechs Minuten nach dem Seitenwechsel fiel dann die Entscheidung. Wieder kamen die Kammerberger besser aus der Kabine, und erneut klingelte es: Niklas Kiermeier traf nach einer Flanke aus dem Getümmel heraus, nachdem die Echinger die Kugel nicht hatten klären können (49.). Zwei Minuten wollte Zebras-Stürmer Christopher Trautmann Kammerbergs Torhüter Stefan Fängewisch unter Druck setzen – und foulte diesen. Der Schiedsrichter hatte keine Wahl und schickte den bereits verwarnten Trautmann mit Gelb-Rot vom Feld (51.).

Zgud-Schoeppner versuchte trotzdem alles und reizte sein Wechselkontingent aus. Doch kurz nach dem fünften Wechsel ging es bei Florian Kappauf nicht weiter. Eching musste mit acht Feldspielern zu Ende spielen. Kammerberg hätte die Führung nun ausbauen können, doch das Aluminium rettete dreimal für die Zebras. So blieb es bei einem glanzlosen 2:0-Erfolg der Gäste, die aktuell auf Tabellenplatz fünf stehen. Der TSV hat weiterhin zehn Punkte Rückstand auf die Abstiegsrelegationsplätze.

Quelle: Freisinger Tagblatt


M. Stalter - 13.11.2023 / Es hatten noch gar nicht alle Zuschauer sich mit Bratwürsten und Heißgetränken versorgt am frühen Samstagnachmittag im Echinger Willi-Widhopf-Stadion, als das Spielgerät bereits im Tor der Gastgeber zappelte. Maximilian Rudzki, ein waschechter Neufahrner ausgerechnet, hatte Tugay Karabazar im Strafraum das Leder an die Hand geköpfelt, und so konnte Schiedsrichter Samuel Tretter gar nicht anders, als auf Elfmeter zu entscheiden. Bei Freising war das Chefsache, Kapitän Felix Fischer trat an und zimmerte das Leder ins linke Eck (6.). Schön für die mitgereisten Fans aus der Domstadt, schlecht fürs weitere Spielgeschehen. 

Freising musste nun erst mal nicht mehr tun. Bei Eching dagegen waren die Mittel rar – und man merkte schon, warum der TSV seit dem Aufstieg hintendrin steht. Meist probierten es die Hausherren über die Außen, spätestens der finale Pass kam aber nicht mehr an.

Nach knapp einer halben Stunde hatte Eching dann aber doch den Ausgleich auf dem Schlappen. Vorausgegangen war ein dicker Abspielfehler der Gäste, das Leder landete über zwei Stationen bei TSV-Stürmer Daniel Mömkes, der allein aufs Tor zulief. Doch er scheiterte an Keeper Jonas Trost, der herausgeeilt war, den Winkel verkürzte und bärenstark parierte (27.). Ob’s die Wende gewesen wäre? Einen Fernschuss von Florian Bittner, der weit drüber ging, gab es noch. Das war’s dann mit den Echinger Bemühungen.

In der Folge plätscherte die Partie dahin, Freising hatte alles im Griff – und sorgte in den Minuten vor dem Seitentausch schließlich für die Vorentscheidung. Ganz fein anzuschauen war dabei das 2:0: Mesut Toprak servierte von der halbrechten Position eine butterweiche Flanke in den Strafraum. Und dort stahl sich Rudzki allen Verteidigern davon und nickte aus zentraler Position ein (42.). Schluss war aber noch nicht, und so war noch vor dem Pausenpfiff der Deckel drauf auf dem zweiten Derbysieg gegen die Zebras: Johannes Kleidorfer hatte von links mit Auge ins Zentrum gepasst, wo Felix Fischer aus gut 16 Metern abzog – 3:0 (44.). 

Durchgang zwei blieb damit nicht mehr als ein lockeres Auslaufen. Eching fehlten weiterhin die Mittel. Freising verwaltete im kühlen Novembernass dagegen den komfortablen Vorsprung. Tugay Karabazar schoss zu zaghaft für den TSV aufs Tor (53.), auf der anderen Seite vergab Christian Schmuckermeier eine Doppelchance kläglich (75.). Zudem schoss Freisings Liam Russo völlig freistehend drüber (87.). 

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: PLEITE GEGEN SCHLUSSLICHT

F. Kugler - 13.11.2023 / Den „Charaktertest“ bestanden hat das Team von SVK-Trainer Tobias Baierl. Natürlich habe seiner Mannschaft dabei der frühe Handelfmeter „in die Karten gespielt“. Doch gleichzeitig vergab die Kranzberger Reserve noch vor der Pause zwei hundertprozentige Möglichkeiten, bevor sie in Hälfte zwei nach schön ausgespielten Kontern das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben konnte. „Das war mit Abstand unsere beste Saisonleistung und dadurch ein haushoch verdienter Sieg“, freute sich Coach Baierl, dessen Team in dieser Spielzeit bisher lediglich in Auswärtsspielen Punkte geholt hat. 

Tore: 0:1 Alexander Huber (19./HE), 0:2 Baris Albayrak (66.), 0:3 Niklas Mayr (82.). 

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Stalter - 06.11.2023 / In der Vorwoche hatte der TSV Eching eine ungemütliche Auswärtsfahrt nach München. Doch das Schlusslicht hat seinen Frieden mit der Landeshauptstadt gefunden. Denn beim FC Schwabing sind die Zebras wie ausgewechselt aufgetreten – vor allem in der Defensive. Die Belohnung war ein torloses Remis beim Tabellenzweiten. 

„Ich bin heute sehr stolz auf meine Mannschaft“, sagte TSV-Trainer Maximilian Zgud-Schoeppner. Seine Spieler zeigten eine eindrucksvolle Reaktion auf das 0:7 beim SV Nord. „Wir haben den Fokus auf die Defensive gelegt und wollten Nadelstiche setzen“, so der Coach über seinen Matchplan. Der ging zumindest teilweise auf. Denn obwohl der Gegner mit Giacinto Sibilia und Khareem Zelmat vorne sehr gut besetzt ist, ließen die Zebras keine Hochkaräter zu. Dass in Ballbesitz wenig klappte, konnte Echings Trainer verschmerzen. Sein Urteil: „Da waren wir zu hektisch.“

Das 0:0 zur Halbzeit war ein erster Etappenerfolg. Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Schwabing wollte spielen, Eching ließ aber wenig zu. In der 70. Minuten lag der Ball dann im Tor der Münchner, doch der Schiedsrichter hatte vor dem Treffer von Matthew Atkinson ein Foul gesehen. Florian Kappauf soll FCS-Keeper Sebastian Minich gefoult haben. „Ich weiß nicht, ob man das pfeifen muss. Meiner Meinung war das Duell außerhalb des Fünfmeterraums“, sagte Zgud-Schoeppner. So blieb es bis in die Schlussphase beim 0:0. Da wurde es noch einmal gefährlich vor dem Echinger Tor, doch Daniel Hanrieder hielt seinem Team den Punktgewinn beim Tabellenzweiten fest. Ein Achtungserfolg für die Zebras.

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: ZWOATE HOLT ZWEITEN DREIER IN FOLGE

F. Kugler - 06.11.2023 / Vier wirklich sehr schöne Tore haben sich die Zebras laut Trainer Peter Kanizsai in den zweiten 45 Minuten herausgespielt. Und trotz zweier Elfmeter für den Gastgeber konnte seine Mannschaft noch einmal zurückschlagen und den verdienten Sieg einfahren. „Die Jungs sind auf einem guten Weg“, bestätigte Kanizsai. Tore: 0:1 Samuel Glogowski (46.), 0:2 Valentin Schmid (47.), 1:2 Florian Scharger (51./HE), 2:2 Florian Scharger (72./FE), 2:3 Samuel Glogowski (73.), 2:4 Daniel Mößner (75.). 

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Spanrad - 23.10.2023 / Es geht einfach nicht aufwärts: Der TSV Eching muss in der Bezirksliga Nord gegen den TSV Rohrbach die zehnte Saisonniederlage einstecken. 

Nur ein Sieg aus 14 Spielen, letzter Tabellenplatz in der Bezirksliga Nord: Für die Fußballer des TSV Eching wird es so langsam eng. Am Samstag ging auch die Partie gegen den TSV Rohrbach daneben – mit 0:1 (0:0) verloren die Zebras beim zweiten Auftritt des neuen Trainers Maximilian Zgud-Schoeppner vor heimischem Publikum. 

Nur ein Sieg aus 14 Spielen, letzter Tabellenplatz in der Bezirksliga Nord: Für die Fußballer des TSV Eching wird es so langsam eng. Am Samstag ging auch die Partie gegen den TSV Rohrbach daneben – mit 0:1 (0:0) verloren die Zebras beim zweiten Auftritt des neuen Trainers Maximilian Zgud-Schoeppner vor heimischem Publikum. 

Nur ein Sieg aus 14 Spielen, letzter Tabellenplatz in der Bezirksliga Nord: Für die Fußballer des TSV Eching wird es so langsam eng. Am Samstag ging auch die Partie gegen den TSV Rohrbach daneben – mit 0:1 (0:0) verloren die Zebras beim zweiten Auftritt des neuen Trainers Maximilian Zgud-Schoeppner vor heimischem Publikum. 

Doch dann gab es da noch diesen einen Patzer, den sich die Echinger leisteten: In Minute 60 schlug Hannes Frank eine eher unscheinbare Flanke in den Strafraum, die Zebras-Verteidigung reagierte jedoch nicht. Der Ball sprang noch einmal und landete im Tor. Das 0:1, es wäre leicht zu vermeiden gewesen. In der Schlussphase waren die Hausherren ein Mann mehr, Hannes Frank hatte sich mit Gelb-Rot verabschiedet (89.). Doch das kam zu spät. Wie auch die Großchance von Florian Bittner, der am langen Pfosten nach einer Flanke entgegen der Laufrichtung des Keepers köpfelte. Der Torhüter parierte jedoch stark, und so blieb es beim bitteren 0:1. 

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: HEIMNIEDERLAGE GEGEN ZWEITVERTRETUNG VON ROHRBACH

F. Kugler - 23.10.2023 / In Abwesenheit von vielen Stammspielern fehlte den Zebras zu Hause auch etwas das Glück. „Einen Punkt hätten wir verdient gehabt. Es war viel mehr drin“, sagte Trainer Peter Kanizsai. Mehrfach verpassten es die Gastgeber jedoch, aus kurzer Distanz einzunetzen. Besonders bitter war zudem die glatt Rote Karte von Finn Labedzki: In der Nachspielzeit schickte der Unparteiische den Kicker nach einem taktischen Foul kurz vor der Strafraumgrenze aber zurecht vom Platz (90.+2). 

Tore: 0:1 Matthias Kaindl (8.), 0:2 Benedikt Schneck (86.). 

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Stalter - 16.10.2023 / Es regnete und windete in Eching – und so unangenehm wie das Wetter präsentierte sich der TSV gegen den VfB Eichstätt II. Die Zebras spielten beim Debüt von Trainer Maximilian Zgud-Schoeppner stark auf, einzig das Happy End fehlte. Dennoch haben die Zebras beim 2:2 (2:1) gegen die Bayernliga-Reserve einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. 

Zgud-Schoeppner setzte bei seinem Debüt unter anderem auf Daniel Mömkes im Sturm. Und der lange verletzte Angreifer sollte in der elften Minute seinen ersten großen Auftritt haben: Nach einer Flanke von Matthew Atkinson netzte Mömkes per Volley ein – und bejubelte damit seine Torpremiere im Zebras-Trikot. 

Doch das war es noch nicht, nur zwei Minuten später schnürte Mömkes den Doppelpack. Eine große Erleichterung für den lange verletzten Neuzugang – und ein Top-Start für Trainer Zgud-Schoeppner. Eine halbe Stunde lang waren die Echinger klar besser. Sie waren präsent, spielten aktiv gegen den Ball und hatten Chancen auf den dritten Treffer. Der war möglich, sollte aber nicht fallen. „Wir haben bis dahin ein Riesenspiel gemacht“, freute sich der neue Coach. 

Dann meldeten sich die Gäste wie aus dem Nichts zurück: Nach einer Standardsituation der Echinger stimmte die Restverteidigung nicht. Eichstätt II konterte und verkürzte durch Michael Albrecht (31.). Ärgerlich für die Echinger, die bis dahin nichts zugelassen hatten. Danach waren die Zebras nicht mehr so dominant, hatten den Gegner aber weiterhin im Griff. Einmal wurde es vor der Halbzeit dennoch brenzlig, doch Torhüter Daniel Hanrieder rettete glänzend.

Nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Hausherren Chancen auf die Vorentscheidung. „Wir hatten zwei, drei Hundertprozentige, haben es aber verpasst, den Deckel draufzumachen“, sagte Zgud-Schoeppner. So blieb Eichstätt im Spiel. Bis tief in die Nachspielzeit durften die Echinger auf ihren zweiten Saisonsieg hoffen. Dann traf Johannes Hallmeier mit einem Volley-Fernschuss zum 2:2 (90.+4). „Wer mich kennt, weiß, wie mich das ärgert. Aber man muss das große Ganze sehen. Wir haben heute 30 Minuten lang so gespielt, wie wir es brauchen“, sagte Zgud-Schoeppner. Am kommenden Wochenende wollen die Zebras dann erstmals unter ihrem neuen Trainer dreifach punkten.

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: ZWOATE VERLIERT VERDIENT IM GEMEINDEDERBY

B. Heinzinger - 16.10.2023 / Dietersheims Coach Schindler war zufrieden mit der Leistung seines Teams gegen Eching II. Gästetrainer Christopher Schindler freute sich über eine starke Leistung seiner Mannschaft: „Wir waren haushoch überlegen – und endlich hat es auch einmal in der Defensive gepasst.“ Nach der hochverdienten 2:0-Führung zur Halbzeitpause habe man die Eching-Reserve zwar durch einen „Gurkentreffer“ noch einmal zurückgebracht. „Doch zum Glück konnten wir dann fast im Gegenzug wieder erhöhen. Damit war die Moral der Gastgeber praktisch gebrochen.“ Seine Dietersheimer hätten laut Schindler gut und gerne acht Tore schießen können. Tore: 0:1 Jürgen Rausch (22.), 0:2 Walace Rodrigues Viana (23.), 1:2 Benedikt Kraus (53.), 1:3 Wolfgang Holzapfel (56.). 

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Stalter - 09.10.2023 / Die Echinger waren froh, überhaupt eine Mannschaft aufbieten zu können. Die aktuelle Krankheitswelle hatte die Zebras voll erwischt. Am Donnerstag waren nur acht Akteure im Training. Zum Gastspiel beim SK Srbija München reiste der TSV immerhin mit 14 Fußballern an – und die verkauften sich teuer. Das Schlusslicht hat dennoch mit 0:2 (0:0) verloren. 

In der ersten Halbzeit lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch. Eching hatte durch Florian Höltl die erste Topchance, dann tauchte Srbija erstmals richtig gefährlich vor TSV-Schlussmann Daniel Hanrieder auf. Es ging hin und her. Höltl verpasste nach einem schönen Angriff der Gäste zum zweiten Mal aussichtsreich, doch der Gegner ließ seine Chancen ebenfalls aus. So blieb es beim torlosen Remis zur Pause – ein Teilerfolg für die Zebras.

Nach dem Seitenwechsel lief es jedoch wie schon häufiger in dieser Saison: Eching machte den ersten groben Fehler – und nun war der Gegner zur Stelle. Stefan Perovic brachte den SK Srbija mit seinem Abstauber auf Siegkurs (60.). Die Zebras hatten zwar durch Alessandro Lomo die große Chance auf den Ausgleich, doch der sollte nicht mehr fallen. Als die Gäste das Risiko erhöhten, machte Milos Vasiljevic mit dem 2:0 den Deckel drauf (87.)

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: ENTTÄUSCHENDER AUFTRITT IN PULLING

B. Heinzinger - 09.10.2023 / Gäste-Trainer Peter Kanizsai zeigt sich vom Auftritt seiner Fußballer enttäuscht. „Heute haben wir einfach eine sehr schwache Leistung abgeliefert.“ Die Pullinger hätten sich ihre Tore durch spielerische Überlegenheit verdient: „Sie waren auf alle Fälle diese drei Tore besser als wir“, versicherte der Echinger Coach. Seiner Meinung nach lag es an der Unerfahrenheit seiner Jungs: „Sie haben einfach zu oft die falschen Entscheidungen getroffen. Aber wir geben nicht auf, es wird hoffentlich bald besser.“ Tore: 1:0 Christian Edler (16.), 1:1 Alexander Reithmeier (23.), 2:1 Abousria Diarra (29.), 3:1 Simon Sander (42./Eigentor), 4:1 Niklas Grimm (60.). 

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Stalter - 25.09.2023 / Im Duell der beiden einzigen Teams der Bezirksliga Nord, die in dieser Saison schon den Trainer gewechselt haben, setzte sich der Favorit ASV Dachau klar durch. Der TSV Eching steht nach der 1:4-Schlappe beim Absteiger weiterhin am Tabellenende. 

Die Dachauer wollten im zweiten Spiel unter den spielenden Interimstrainern Max Bergner und Christoph Krüger die ersten Punkte einfahren, der TSV in der dritten Partie nach Alex Günther ebenfalls erstmals Zählbares bejubeln. Einen Dämpfer gab es bereits vor dem Match, denn der spielende Interimscoach Philipp Beetz musste wegen einer Muskelverletzung passen. Damit fehlte den Gästen einer ihrer wenigen erfahrenen Akteure. Und das machte sich bemerkbar.

Die Dachauer schöpften ihr Potenzial besser aus als in den vergangenen Wochen und waren von Beginn an das stärkere Team: Moritz Linke köpfte den Ball nach einer Ecke an die Latte (7.). In der 20. Minute war die Heimelf dann zum ersten Mal erfolgreich: Mario Stanic stellte nach einem Diagonalball auf 1:0. Wenig später sah Echings Florian Bittner, dass ASV-Keeper Korbinian Dietrich weit vor seinem Tor stand. Der Fernschuss aus der eigenen Hälfte strich aber knapp am Kasten vorbei. Es sollte für lange Zeit die beste Chance der Gäste bleiben. Dachau kontrollierte weiter die Partie, verpasste es aber, vor der Pause nachzulegen.

Nach dem Seitenwechsel agierten die Echinger mutiger. Die Zebras waren nun besser im Spiel, Torgefahr strahlten sie aber nicht aus. Anders die Stadtwälder: Linke stellte mit seinem ersten Treffer im ASV-Trikot auf 2:0 (66.). Auf den Geschmack gekommen, legte der Neuzugang nur drei Minuten später nach. Die Echinger waren geschockt.

Es hätte ganz bitter enden können, wenn Miridon Rexhepi in der 80. Minute per Foulelfmeter das vierte Tor draufgepackt hätte. Doch TSV-Keeper Daniel Hanrieder tauchte in die richtige Ecke ab. Stattdessen verkürzten die Zebras im Gegenzug durch Dino Tadic (81.). Spannung kam allerdings nicht mehr auf – und in der Nachspielzeit erhielten die Dachauer ihren zweiten Elfmeter. Zvonimir Kulic übernahm und verwandelte sicher zum 4:1-Endstand.

„Wir waren in der zweiten Halbzeit besser im Spiel, da waren wir mutiger. Trotz der Niederlage schauen wir nach vorne – auch wenn es nicht einfacher wird“, sagte Peter Hanrieder, der Abteilungsleiter der Echinger.

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: SPÄTES EIGENTOR IN VÖTTING

F. Kugler - 22.09.2023 / Eine starke Defensive und ein glückliches Tor sorgten für den nächsten Dreier der Vöttinger Reserve. Zwar waren die Echinger im Duell der Zweitvertretungen mit dem Ball das aktivere Team, doch die junge Elf blieb ungefährlich. Mehr klare Möglichkeiten hatte hingegen die von Jannis Göft-Michaelis trainierte Heimelf, die kurz vor Schluss den Führungstreffer erzielte: Nach einer scharf geschlagenen Ecke von Sebastian Pflügler konnte TSV-Keeper Colin Scheppel nicht mehr klären und bugsierte sich den Ball selbst ins Tor. "Ich bin froh, dass wir wieder gewonnen haben. Die Jungs haben den Kampf angenommen und sich am Ende belohnt", sagt Göft-Michaelis.

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Stalter - 18.09.2023 / Die Echinger Spieler rannten, hielten in den Zweikämpfen dagegen und taten viel dafür, um den zweiten Saisonsieg einzufahren. Doch sie machten auch defensive Fehler, die der Gegner bestrafte. Nutznießer war dieses Mal der Mitaufsteiger SC Grüne Heide Ismaning. Eine Unachtsamkeit reichte, um das Heimspiel mit 0:1 (0:1) zu verlieren. „Wir haben es leider nicht geschafft, die sehr guten Trainingsleistungen der vergangenen Wochen abzurufen“, sagte Philipp Beetz, der spielende Interimstrainer der Zebras. 

Der TSV startete im ersten Match nach dem Rücktritt von Trainer Alexander Günther und des spielenden Co-Trainers Stefan Karl engagiert. Die turbulenten vergangenen Tage waren der Mannschaft nicht anzumerken. Für den Führungstreffer fehlte jedoch die Qualität im Abschluss. Dies ist nicht verwunderlich. Die Zebras müssen seit Wochen ohne gelernten Stürmer auskommen: Daniel Mömkes wäre einer, der helfen könnte. 

Doch der Neuzugang war mit einem Muskelfaserriss für vier Wochen raus. Immerhin nahm er wieder auf der Bank Platz. Auch Florian Höltl ist wegen anhaltender Knieprobleme nicht hundertprozentig fit. So stürmten mit dem jungen Alessandro Lomo und Louis Kleindienst zwei gelernte Mittelfeldspieler. Diese konnten sich gegen die kompakte Defensive der Ismaninger nicht entscheidend durchsetzen.

Der SC Grüne Heide versteifte sich aber nicht nur aufs Verteidigen. „Sie wollten schon spielen“, sagte Beetz. Nur fehlten den Gästen ebenfalls die Mittel, um die Echinger vor große Probleme zu stellen. Kurz vor der Halbzeit standen die Zebras allerdings einmal zu offen – inklusive nicht funktionierender Abseitsfalle. Christian Häusler tauchte dadurch nach einem Steckpass frei vor TSV-Torhüter Daniel Hanrieder auf und verwandelte eiskalt (44.).

Die Platzherren liefen mal wieder einem Rückstand hinterher. Sie investierten zwar weiterhin viel, doch richtig zwingend wurden sie nicht. „Mit zunehmender Zeit sind wir immer mehr verkrampft“, so Beetz. Er versuchte mit einem Dreifach-Wechsel in der 54. Minute Einfluss zu nehmen, doch auch danach fehlte die Durchschlagskraft. Erst als die Heimelf in der Schlussphase alles nach vorne warf, gab es Chancen. Doch im Abschluss fehlte die Klasse. „Das Quäntchen Glück war auch nicht auf unserer Seite“, so Beetz. Immerhin konnte Mömkes ein paar Minuten Spielpraxis sammeln. 

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: ENDLICH WIEDER EIN DREIER

F. Kugler - 18.09.2023 / Nach zwei Niederlagen in Folge haben die Kicker der Echinger Reserve von Beginn an Druck auf die Gäste ausgeübt. „Die Jungs wollten heute unbedingt drei Punkte holen“, erklärt TSV-Trainer Peter Kanizsai. Ein Freistoßtreffer von Jonas Festbaum (5.) brachte die Zebras auf die Siegerstraße, und nach den weiteren schön herausgespielten Toren war Kanizsai sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams.

Tore: 1:0 Jonas Festbaum (5.), 2:0 Simon Wittmann (37.), 3:0 Samuel Glogowski (51.), 3:1 Emircan Tiryaki (69.), 4:1 Diego Puchta (75.). 

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Stalter - 12.09.2023 / Der Nachmittag startete vielversprechend für den TSV Eching. Die Zebras setzten ihren Plan beim SV Manching so gut um, dass der große Favorit trotz seiner Klasse keine nennenswerten Abschlüsse hatte. Dann nahmen sie sich allerdings eine fast schon legendäre Auszeit: In weniger als einer Viertelstunde kassierte der TSV vier Gegentore. Die Partie war zur Halbzeit entschieden, ein Debakel denkbar. Die Echinger steigerten sich zwar, verloren letztlich aber dennoch deutlich mit 2:6 (0:4). 

„Wenn mir jemand nach 25 Minuten gesagt hätte, dass es so ausgeht, hätte ich mit dem Kopf geschüttelt“, sagte TSV-Trainer Alex Günther nach dem Schlusspfiff. Er selbst konnte kaum fassen, was zwischen der 27. und der 41. Minute passierte. Weil alles so schnell ging und weil seine Mannschaft bis dahin den spielstarken Gegner im Griff hatte. Manching dominierte die Partie zwar, Zebras-Torhüter Daniel Hanrieder brachten sie aber nicht ins Schwitzen. Dass die Echinger im Spiel nach vorne harmlos blieben, konnte Günther verschmerzen: „Der Fokus lag ganz klar auf der Defensive.“

Ein Fehler in der 27. Minute war der Auslöser für eine Kettenreaktion, die mit vier Gegentoren endete. TSV-Verteidiger Jan Strehlow fühlte sich nach einem clever geführten Zweikampf in Nähe der Eckfahne gefoult und wartete auf den Pfiff des Schiedsrichters – doch der ließ weiterlaufen. Das war weniger clever von Strehlow. Sein Gegenspieler schaltete nicht ab, flankte und Fabian Neumayer stellte auf 1:0.

Nur eine Minute später schnürte Neumayer seinen Doppelpack. Ein Schlag für die Echinger, die nun richtig unter die Räder kamen. Sebastian Graßl (33.) und Stefan Müller (41.), wie Neumayer in der vergangenen Saison noch in der Regionalliga aktiv, sorgten für eine Vier-Tore-Führung der Manchinger.

Nach dem Seitenwechsel ging es für die Gäste einzig darum, ein Debakel abzuwenden. Dies gelang. Louis Kleindienst verkürzte (54.), doch Daniel Schweiger stellte den alten Abstand wieder her (62.). Der Treffer zum 2:5 durch Alessandro Lomo war ein besonderer Lichtblick auf Seiten der Gäste (77.). „Wenn es heute etwas Positives gab, war es Ale. Er war viel unterwegs und hat mit seinen 19 Jahren ein wirklich gutes Spiel gemacht“, so Günther. Die Belohnung war der erste Treffer im Herrenbereich.

Das letzte Wort gehörte allerdings Manchings Abdel Abou Khalil: In der 90. Minute machte er das halbe Dutzend voll.

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: ZWOATE HÄTTE GEGEN NEUFAHRN MEHR VERDIENT GEHABT

F. Kugler - 12.09.2023 / „Wir hätten mehr verdient gehabt“, erklärte TSV-Trainer Peter Kanizsai angesichts der ausgeglichenen Partie. „Ein Unentschieden wäre das Minimum für uns gewesen. Die Jungs haben sehr stark gekämpft.“ Trotz zweier Zeitstrafen sowie einer Elfmeterentscheidung für die Gastgeber kurz vor Schluss war das Match nicht übermäßig hart. „Kein gutes Spiel“ sah derweil FCN-Spielertrainer Andreas Voggt. „Wichtiger sind allerdings die drei Punkte.“ Aus Sicht des Neufahrner Coaches spielte gegen das junge Echinger Team auch die Erfahrung eine große Rolle.

Tore: 1:0 Tufan Cicek (47.), 1:1 Samuel Glogowski (61.), 2:1 Tufan Cicek (71.), 3:1 Timo Seber (87./FE).


M. Stalter - 04.09.2023 / Zwei Aufsteiger, beide nach sechs Spieltagen mit der gleichen Punktzahl auf einem Abstiegsrelegationsplatz: Im Duell zwischen dem TSV Eching und dem TSV Gaimersheim ging es um wichtige Zähler für den Klassenerhalt. Nach 90 Minuten lagen allerdings drei Tore zwischen den beiden Mannschaften – alle erzielten die Gäste aus Gaimersheim. Echings Co-Spielertrainer Philipp Beetz sagte nach der 0:3-Niederlage: „Wir hatten großen Anteil daran. Ich bin mir aber auch sicher, dass Gaimersheim nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird.“ 

Die Echinger wollten an ihre jüngsten Leistungen anknüpfen und gegen Gaimersheim den ersten Heimsieg dieser Saison feiern. Die Gäste ließen aber wenig zu – auch wegen ihrer starken Einzelspieler. So stand mit Co-Spielertrainer Gabriel Weiß ein Akteur im Aufgebot, der in den vergangenen Jahren in der Regionalliga für den FC Ingolstadt II, den FC Gießen, den SV Elversberg und Eintracht Trier aufgelaufen war. Nicht die schlechtesten Adressen unterhalb der drei Profiligen. 

Die Zebras mussten dagegen auf Christopher Trautmann verzichten, der sich auf seine Weltreise verabschiedet hat. Ob es an Trautmanns Fehlen lag, dass die Echinger vorne harmlos blieben? „Von der Einstellung und Laufbereitschaft her kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen“, betonte Beetz. Doch es mangelte an Chancen – anders als noch am vergangenen Mittwoch bei der Last-Minute-Niederlage in Aschheim (1:2).

Auch Gaimersheim hatte sein letztes Ligaspiel in Aschheim absolviert (0:0) – allerdings vor acht Tagen. Die längere Regenerationszeit sollte in der zweiten Hälfte ein Faktor werden, denn bei den Zebras wurden die Beine immer schwerer. Und mit der Müdigkeit ließ die Konzentration nach. Dies nutzte der Gegner aus, Dennis Hüttinger brachte die Gäste in der 57. Minute in Front. Die Hausherren mussten etwas ändern – doch weiterhin fehlten die Ideen im Spiel nach vorne. Noch komplizierter wurde es, nachdem Florian Kappauf den Ball in der 76. Minute ins eigene Tor befördert hatte.

Eching versuchte alles. Als die Heimelf hoch verteidigte, stellte Ömer Sali Moustafa auf 0:3 (85.). Das war zugleich der Endstand. „Gaimersheim hat es gut gemacht und den Ball laufen lassen. Wir haben uns schwer getan, Chancen zu erspielen. Man hat gemerkt, dass uns die Englische Woche in den Körpern gesteckt hat“, so Beetz. Er weiß aber auch, dass sein Team Punkte benötigt. Doch die nächste Aufgabe hat es in sich: Am Freitag geht’s zum SV Manching, der sich mit mehreren Ex-Regionalliga-Spielern verstärkt hat.

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: ZWOATE KASSIERT ERSTE SAISONNIEDERLAGE

B. Heinzinger - 04.09.2023 / Dank einer leidenschaftlich agierenden Defensive und einer treffsicheren Offensive bezwang die SCK-Reserve den bis dato ungeschlagenen TSV Eching II. Nach ihrem Freistoßtreffer in der 22. Minute legten die Gäste nach schönem Zusammenspiel zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung nach. Das Echinger Anschlusstor resultierte aus einem individuellen Fehler, fiel aber zu spät für dem TSV. „Unsere nächsten Gegner können sich warm anziehen“, gibt sich Kirchdorfs Coach Severin Reinmoser kämpferisch. Tore: 0:1 Dennis Lederer (22.), 0:2 Stephan Fischer (52.), 1:2 Samuel Glogowski (87.). 

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Stalter - 30.08.2023 / Viel bitterer geht es nicht. Der TSV Eching hat beim FC Aschheim fast schon einen Punkt sicher gehabt, als der Ball noch einmal in den eigenen Strafraum segelte. Die Zebras waren in diesem Moment unsortiert – und schon klingelte es. Trotz einer guten Leistung musste sich der TSV in Aschheim mit 1:2 (1:1) geschlagen geben. 

Dabei lief lange Zeit alles nach Plan für die mutigen Gäste. „Wir wollten aggressiv und mit Pressing spielen“, sagte Philipp Beetz, spielender Co-Trainer der Echinger. Dieser Ansatz zahlte sich bereits in der dritten Minute aus: Matthew Atkinson setzte nach einem Rückpass FCA-Torhüter Pascal Jakob unter Druck. Dieser schoss Atkinson so an, dass der Ball ins leere Tor trudelte. „Er hat den Treffer erzwungen“, freute sich Beetz für den Torschützen. Die Zebras waren danach bissig in den Zweikämpfen. Vor allem Andreas Petermeier und Diego Contento wollten die Gäste nicht zu viel Platz geben. Das gelang über weite Strecken. Champions-League-Sieger Contento konnte sich nicht entscheidend durchsetzen. 

Am Ausgleich kurz vor der Pause hatte der ehemalige Bayern-Profi dennoch seine Aktien. Er antizipierte einen unsauber gespielten Rückpass der Echinger und wurde dann von Zebras-Keeper Ali Kestler gelegt. „Kein Vorwurf an Ali. Er wollte retten, was nicht mehr zu retten war.“ Christos Ketikidis verwandelte sicher zum 1:1 – gleichzeitig der Halbzeitstand. Obwohl die Aschheimer mehr Spielanteile hatten, waren die Chancen ausgeglichen verteilt. 

Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Eching hatte die eine oder andere vielversprechende Abschlussmöglichkeit, doch vor dem Tor waren die Gäste nicht abgezockt genug. Auch Aschheim blieb ohne Hochkaräter – bis in die Nachspielzeit. Da klärte der Aufsteiger den Ball zunächst aus der Gefahrenzone, doch der FCA schlug den Ball noch einmal lang in den Strafraum. Die beiden Zebras spielten in dieser Situation Mann gegen Mann und verloren ihre Zweikampfduelle. Marko Mikac kam frei zum Abschluss und schoss die Gastgeber zum Sieg. „Eine Zwei-gegen-Zwei-Situation sollte es in der Nachspielzeit nicht mehr geben. Vielleicht wollten wir zu viel. Wir hätten uns mit dem Punkt zufriedengeben sollen. Aber das ist ein Lernprozess“, sagte Beetz. Die Echinger gingen zwar zum zweiten Mal in dieser Saison leer aus, haben aber gezeigt, dass sie nah dran sind an der Konkurrenz. 

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: REMIS IM SPITZENSPIEL GEGEN MASSENHAUSEN

B. Heinzinger - 27.08.2023 / inen Sieger gab es im Spitzenspiel der A-Klasse 5 nicht. Die Teams vom SC Massenhausen und TSV Eching II trennten sich mit einem torlosen Unentschieden, wodurch die Gastgeber mit einem Rückstand von zwei Punkten in den nächsten Kracher gegen den FC Neufahrn gehen.

SCM-Trainer Andreas Langer zeigte sich trotz des verpassten Sieges von der spielerischen Leistung seiner Truppe angetan: „Bis auf das Toreschießen hat heute eigentlich alles gepasst. Die Männer nahmen den Kampf auf schweren Bodenverhältnissen an.“ Auf dem nassen Geläuf taten sich die Echinger hingegen extrem schwer. Deren Coach Peter Kanizsai meinte, dass es nicht der Tag seines Teams gewesen sei: „Vor allem aus dem Mittelfeld kam heute viel zu wenig, wir generierten daher kaum Tormöglichkeiten.“

Eine tolle Chance hatte dagegen Massenhausens Andreas Schwarz Mitte der ersten Hälfte. Er trat zu einer Ecke an und versuchte sie direkt im Echinger Kasten unterzubringen – die Latte hatte aber etwas dagegen. Auch in der Folge machten die Hausherren Dampf. Nach guten 60 Minuten schien sich dieses Vorhaben auszuzahlen: Erneut Schwarz zog ab, und die Massenhausener jubelten bereits angesichts des vermeintlichen Führungstreffers. Der Unparteiische sah dies aber anders und entschied überraschend auf Schiedsrichterball: „Das war natürlich Pech, aber da kannst du nichts machen“, sagte Langer zu dieser Situation. 

Aller guten Dinge sind drei, heißt es eigentlich. Aber auch bei seiner dritten Großchance blieb Schwarz erfolglos. Diesmal haute er einen Freistoß direkt aufs Echinger Tor, Keeper Colin Scheppel parierte aber sehenswert. Marco Rakonic und Sebastian Kratzl vergaben in der Folge weitere Möglichkeiten, und zehn Minuten vor dem Ende kullerte der Ball noch einmal quer durch den Echinger Strafraum: „Leider stand da keiner unserer Akteure in der Box“, bedauerte Andreas Langer und fügte an: „Das Unentschieden ist nach dem Verlauf natürlich sehr ärgerlich. Aber heute sollte es nicht sein.“ Mit dem Massenhausner Prunkstück, der Abwehr, zeigte er sich dagegen begeistert: „Wir blieben zum vierten Mal ohne Gegentor, eine klasse Bilanz.“

Mit der eigenen Defensive zeigte sich auch der Echinger Trainer zufrieden, mit dem Ergebnis ebenso: „Meine Männer haben in den 90 Minuten viel gearbeitet und alles gegeben. Daher ist der Punkt meiner Meinung nach trotz des gegnerischen Chancenplus nicht unverdient.“

Quelle: Freisinger Tagblatt 

M. Stalter - 27.08.2023 / Der TSV Eching hat das Aufsteigerduell beim SV Waldeck-Obermenzing mit 2:1 gewonnen. Die Erleichterung über den ersten Bezirksliga-Erfolg seit dem Wiederaufstieg war riesig. Dass der Gegner etwas mehr Spielanteile hatte, störte Zebras-Coach Alexander Günther daher nicht: „Es geht um Ergebnisse. Die drei Punkte sind extrem wichtig.“ 

Günther musste Florian Bittner ersetzen, einen seiner erfahrensten Spieler. Im Gegenzug kehrte Philipp Beetz ins Team zurück. Für Günther ein Eins-zu-Eins-Wechsel. Beetz erwischte einen Sahnetag, drückte dem Spiel seinen Stempel auf. In der 21. Minute nahm Beetz an der Strafraumkante Maß. Der Ball schlug im Kasten ein und die Zebras jubelten zum ersten Mal. Der SV Waldeck-Obermenzing war auf Kunstrasen aber nicht schlechter und hatte sogar mehr Spielanteile. Dass sich die Heimelf noch vor der Halbzeit zurückmeldete, war daher nicht unverdient. Der Ausgleichstreffer durch Marius Pfeil hatte ebenfalls Klasse (45.).

Nachdem die Echinger in der ersten Hälfte teils fahrig agiert hatten, traten sie nach dem Seitenwechsel strukturierter auf. Die Hausherren hatten zwar weiterhin mehr Spielanteile. Was die Qualität der Chancen anging, mussten sich die Zebras aber nicht verstecken. Und sie hatten einen Beetz mit heißem Fuß in ihren Reihen: Der Offensivmann legte sich den Ball 17 Meter vor dem Tor zum Freistoß zurecht und schlenzte den Ball genau in den Knick (63.). Eching führte und kam dem ersten Dreier seit dem Aufstieg immer näher.

Noch mussten die Gäste aber eine halbe Stunde überstehen. Obermenzing versuchte noch einmal alles, doch an Alessandro Kestler im Zebras-Kasten war kein Vorbeikommen. „Ali hat uns in einer Szene im Spiel gehalten“, sagte Günther. „Aber dafür steht er im Tor.“ Doch nicht nur Kestler spielte stark, die gesamte Mannschaft verteidigte gut – und verdiente sich so das Spielglück. „Wir haben uns das erarbeitet. Ich bin stolz auf die Jungs.“ Die Zebras holten fünf Punkte aus den vergangenen drei Partien. 

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Stalter - 14.08.2023 / Es wäre ein Highlight-Tor gewesen. Echings Florian Bittner nahm den Kopf hoch und versuchte es fast von der Mittellinie. Der Ball segelte und segelte, doch die Latte verhinderte den Führungstreffer für die Gäste aus Eching. So ist es beim 2:2-Unentschieden zwischen der SpVgg Kammerberg und dem TSV Eching geblieben. Und das Ergebnis war leistungsgerecht.. Beide Seiten konnten damit leben – und dennoch trauerten sie vergebenen Chancen nach. 

Die Kammerberger wollten nach ihrem Coup in Freising nachlegen und zum dritten Mal in Folge jubeln. Dafür machten die Gastgeber allerdings zu wenig. Viel zu wenig. „Wir hatten zu viele Totalausfälle und die ersten 30 Minuten komplett verpennt“, sagte Spielertrainer Matthias Koston. Dies rächte sich, weil die Echinger hellwach waren. Der Aufsteiger war zunächst das bessere Team und nutzte seine Möglichkeiten. Florian Bittner beförderte einen Eckball auf den zweiten Pfosten per Volley in die Maschen (12.) und staunte nicht schlecht, was Daniel Amannsberger acht Minuten später veranstaltete. Der Zebras-Außenverteidiger stoppte den Ball und zog aus 30 Metern knallhart ab. Der Ball rauschte in den Winkel. Ein Traumtor!

Für die SpVgg war das 0:2 der Wachmacher. Die Heimelf steigerte sich – musste sie auch. Weil Patrick Sturm in der 25. Minute den Anschlusstreffer erzielte, schöpften die Kammerberger wieder Mut, bis zur Halbzeit fiel aber kein weiterer Treffer.

Nach dem Seitenwechsel nahm der Druck der Heimelf zu. „Der Kräfteverschleiß war sichtbar“, sagte TSV-Trainer Alexander Günther. Sein Team war nun in der Defensive gefordert und verteidigte aufopferungsvoll, Kammerberg kam aber dennoch zu Chancen. Der eingewechselte Damjan Knetemann kam nach seiner Einwechslung allein dreimal frei zum Abschluss, seine Schüsse von der Strafraumgrenze landeten aber nicht im Tor. „Im Training macht er die blind“, sagte Trainer Koston, der bei seiner Elf die „Konsequenz“ im Abschluss vermisste. 

Einer war dann aber doch erfolgreich: Jonas Grundmann erzielte in der 71. Minute das 2:2. Der Offensivmann entwickelt sich zum Edeljoker. An den vergangenen drei Spieltagen kam er von der Bank und erzielte dabei drei Tore – in nur 81 Spielminuten. Vieles deutete nun auf einen Kammerberger Erfolg hin, doch Eching kämpfte. In der Schlussphase hätte Bittner mit seinem Kunstschuss dann um ein Haar für eine unerwartete Wendung gesorgt. Und einen hatten die Gäste noch, doch Chris Trautmann verfehlte das Tor des herausgeeilten SpVgg-Keepers Stefan Fängewisch knapp. Da war mehr drin.

Ein Sieg der Gäste wäre aufgrund der Kammerberger Überlegenheit nach der Pause allerdings auch nicht verdient gewesen. Mit dem Unentschieden konnten daher die Teams und auch die Trainer leben – obwohl der Punkt momentan weder der SpVgg noch den Echinger Zebras so wirklich entscheiden weiterhilft.

Quelle: Freisinger Tagblatt

2. HERREN: ZWEITER SIEG IM ZWEITEN SPIEL

F. Kugler - 14.08.2023 / „Eine deutliche Leistungssteigerung“ sah Kranzbergs Coach Tobias Baierl, der gegen die Zebra-Reserve sehr defensiv agierte. Doch die Echinger entschieden mit einer starken zweiten Hälfte die Partie für sich. Besonders ärgerlich: Nach einer Zeitstrafe für Florian Hauner spielten die Gastgeber die letzten zehn Minuten in Unterzahl. „Insgesamt war es ein verdienter Sieg“, gesteht der SVK-Coach, der mit seinem Team trotz der erneuten Niederlage „einen Schritt in die richtige Richtung“ gemacht habe. Tore: 0:1 Samuel Glogowski (58.), 0:2 Daniel Mößner (87.). 

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Stalter - 10.08.2023 / In der Nachspielzeit nahm das Derby noch einmal Fahrt auf. Erst ließ der BC Attaching die Riesenchance auf den Sieg liegen, kurz darauf tauchte der TSV Eching aussichtsreich vor dem Kasten der Gäste auf. Ein Treffer sollte in dieser intensiven Bezirksliga-Partie jedoch nicht mehr fallen. Für den Aufsteiger aus Eching ist das 1:1 (1:1)-Remis der erste kleine Erfolg in dieser Saison – und die BCA-Fußballer konnten sich ebenfalls mit dem Zähler anfreunden. 

Die Echinger Zebras hatten am Freitag bei der 3:4-Niederlage in Freising gezeigt, dass sie in der Bezirksliga mithalten können. Sie gingen zwar ohne Punkt in das zweite Derby innerhalb weniger Tage, dafür aber mit gesteigertem Selbstvertrauen. Während der TSV allerdings im Abschluss zu wenig zielgerichtet agierte und zu häufig noch einen Haken machte, zeigten die Attachinger, wie es geht. Die Gäste spielten in der 13. Minute schnörkellos nach vorne und kamen so zum Torabschluss. Die Kugel prallte zu Maximilian Tessner, der schnell schaltete und trocken aus zehn Metern einnetzte (13.). 

Die Echinger ließen sich von dem Rückstand nicht schocken, im Spiel nach vorne fehlte aber weiterhin die letzte Konsequenz. Dafür half in der 33. Minute BCA-Keeper Hans Gamperl mit: Der führte einen Abschlag flach ins Zentrum aus und überrumpelte damit seine Mitspieler. Diesmal schalteten die Echinger blitzschnell um: Christopher Trautmann tauchte frei vor Gamperl auf, umkurvte den Keeper und schob ins leere Tor ein. Beim 1:1 blieb es zur Pause, weil Zebras-Verteidiger Florian Kappauf den Ball von Tessner von der Linie kratzte (45.) – und so die erneute Gästeführung verhinderte. 

Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich die beiden Teams – bis BCA-Innenverteidiger Mirnes Gurbeta nach einem Foul die Gelb-Rote Karte kassierte (66.). Nur fünf Minuten vorher war er wegen Meckerns verwarnt worden. Bereits am vergangenen Spieltag hatte mit Daniele Chezzi ein Innenverteidiger einen Platzverweis kassiert. Die Attachinger waren also wiederum einen Spieler weniger. Die Echinger hatten in Überzahl mehr von der Partie, für große Chancen reichte es allerdings nicht. Die Fernschüsse waren eine sichere Beute für Keeper Hans Gamperl. 

In der 85. Minute forderten die Gastgeber einen Handelfmeter. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb jedoch stumm – so, wie in der ersten Halbzeit bei einer ähnlichen Situation auf der anderen Seite. Mit 1:1 ging es in die Nachspielzeit. Da erlaubte sich TSV-Routinier Jan Strehlow einen Fehler, der beinahe teuer geworden wäre: BCA-Stürmer Didier Nguelefack antizipierte den Querpass und spritzte dazwischen.

Es entwickelte sich eine Zwei-gegen-Eins-Situation, die Nguelefack mit seinem Pass auf den mitgelaufenen Nico Franke perfekt auflöste. Allerdings rettete TSV-Keeper Alessandro Kestler mit dem Fuß gegen Franke und verhinderte den zweiten Gegentreffer. Wenig später kam der Echinger Florian Bittner im Attachinger Strafraum an den Ball. Der Ex-Freisinger verpasste aber den richtigen Moment zum Abschluss und wurde noch gestört. So blieb es beim 1:1-Unentschieden, mit dem beide Teams leben müssen und leben können.

Für die Echinger steht nach dem ersten Punktgewinn am Freitag das Derby in Kammerberg auf dem Plan. Der BCA ist am Sonntag gegen den FC Aschheim gefordert.

Quelle: Freisinger Tagblatt

M. Spanrad / Der SE Freising beweist im ersten Ligaderby gegen den TSV Eching seit sechs Jahren Moral und macht zweimal einen Rückstand wett.

Derbysiege schmecken besonders süß – vor allem, wenn sie nach einem zweimaligen Rückstand zustandekommen. Ein brillantes Fußballspiel war das Duell zwischen dem SE Freising und dem TSV Eching am Freitagabend nicht, aber ein ereignisreiches: Mit 4:3 (3:2) setzten sich die Lerchenfelder letztlich durch.

Gerade zu einem solch frühen Zeitpunkt in der Saison wissen viele Teams nicht, wo sie genau stehen. Und dann gibt es genau zwei Möglichkeiten: sich vorsichtig abzutasten oder das Heil in der Offensive zu suchen. Beim Derby – dem ersten im Ligabetrieb seit sechs Jahren – am Freitagabend gingen beide Mannschaften mit offenem Visier in die Partie. Die Folge: das frühe 1:0 für den TSV Eching. Einen ersten Schuss im Strafraum konnte SEF-Keeper Jonas Trost noch parieren, den Abpraller drückte aber Christopher Trautmann über die Linie (12.). Und die Hausherren? Zeigten sich keinesfalls geschockt, sondern waren bald zurück, vielleicht eines der Erfolgsgeheimnisse an diesem Abend. Ein im Mittelfeld eigentlich schon verlorener Ball landete doch nochmal bei Julian Kristo. Der zog in den Strafraum, ließ die komplette TSV-Verteidigung stehen und schloss trocken ins lange Eck ab (23.).

Es ging flott weiter, denn wenig später lagen die Zebras wieder vorne. Dieses Mal sah die versammelte Freisinger Verteidigung nicht wirklich gut aus: Ein TSV-Freistoß segelte gut und gerne 30 Meter weit in den SEF-Strafraum, Torhüter Trost kam zu zögerlich aus seinem Gehäuse, sodass Philipp Beetz recht unbedrängt zum 2:1 einköpfeln konnte (26.).

Doch der große Freisinger Trumpf an diesem Freitagabend war die Willensstärke. Die hatte den Domstädtern in der Vorsaison ab und an gefehlt, was den einen oder anderen Zähler gekostet hatte. Jetzt war es wieder die Zebra-Verteidigung, die blass aussah: Eintracht-Oldie Michael Schmid zirkelte aus 30 Metern halbrechter Position eine weite Flanke in den Strafraum. Dort sprang Christian Schmuckermeier nicht nur am höchsten, sondern guckte sich zudem die kurze und damit die Torwartecke aus, um den verdutzten Daniel Hanrieder zu überwinden (37.). Quasi mit dem Pausenpfiff stellten die Gastgeber noch auf 3:2. Eching hatte es zunächst gut verteidigt, das Leder dann aber zu zentral geklärt. Ein gefundenes Fressen für Freisings neuen Kapitän Felix Fischer, der aus 17 Metern abzog und die Seinen in Führung brachte (45.+1).

Halbzeit zwei war nicht mehr so ereignisreich. Mesut Toprak hatte noch eine ordentliche Chance (70.), doch beide Teams blieben überwiegend ungefährlich. Und so waren es die Echinger selbst, die schließlich die Chance auf einen Punkt wegwarfen: Florian Kappauf hatte sich gegen Christian Schmuckermeier ein völlig unnötiges Foul im Strafraum geleistet, den fälligen Elfmeter versenkte Fischer (81.). Die Messe war gelesen, daran änderte auch der späte Anschlusstreffer durch Florian Höltl, der einen Katastrophen-Rückpass von Fabian Löw ausgenutzt hatte, nichts mehr (90.+1). Am Ende stand ein knapper Sieg für den SEF in einem Derby der unterhaltsameren Sorte.

Quelle: Freisinger Tagblatt


2. HERREN: AUFTAKTDREIER NACH DOPPELTER UNTERZAHL

F. Kugler / Einen Last-Minute-Sieg haben die Fußballer der TSV-Reserve zum Saisonauftakt eingefahren. Nach einem taktischen Foul zückte der Unparteiische in der 17. Minute die Rote Karte gegen Echings letzten Mann Finn Labedzki, eine Viertelstunde später gerieten die Gastgeber in Rückstand. „Davor waren wir sehr gut dabei“, betont Co-Trainer Dragan Ljubicic, der seinem Team in der Pause wohl die richtigen Anweisungen gegeben hat: Fortan dominierten die Zebras und drehten die Partie mit zwei schönen Spielzügen. Beendet wurde die Partie aus Sicht der Echinger sogar nur zu neunt, weil Diego Puchta eine Zeitstrafe absitzen musste. „Das Durchhaltevermögen war sehr, sehr gut. Hut ab vor allen Jungs, die gefightet, geackert und gebissen haben“, lobte der Co-Trainer seine Mannschaft nach dem Auftaktsieg.

Tore: 0:1 Clemens Schiegerl (33.), 1:1 Panagiotis Poulis (72.), 2:1 Samuel Glogowski (89.).


M. Stalter - 31.07.2023 / Keine Punkte gab es für den TSV Eching bei dessen Bezirksliga-Rückkehr. Der FC Schwabing präsentierte sich gegen dezimierte Zebras abgezockter. 

Der TSV Eching ist zurück in der Bezirksliga Nord. Zum Auftakt bekam es der Aufsteiger gleich mit dem Topteam FC Schwabing zu tun. Der Tabellendritte der vergangenen Saison ist eine Nummer zu groß gewesen, obwohl die Echinger bei ihrer 0:2-Niederlage über weite Strecken mitgehalten haben. Doch in den entscheidenden Situationen waren die Gäste besser. 

Zebras-Trainer Alexander Günther musste auf mehrere seiner Topleute verzichten. So fielen die Neuzugänge Florian Bittner (krank) und Philipp Beetz (muskuläre Probleme) aus. Der jungen Mannschaft fehlten damit zwei Spieler, die höherklassige Erfahrung mitbringen. „Diese Führungsqualität ist schwer zu ersetzen. Phasenweise haben wir es trotzdem gut gemacht“, sagt Günther. 

Er schenkte dem 18-Jährigen Alessandro Lomo auf der Sechs das Vertrauen. Und der Neuzugang aus dem Landshuter Nachwuchs enttäuschte nicht, doch die Gäste sind eben nicht irgendeine Mannschaft. Die Münchner werden von gegnerischen Trainern immer wieder für ihre Ordnung gelobt. Hinzu kommen starke Einzelspieler wie Torjäger Giacinto Sibilia oder Kapitän Konstantin Steinmaßl. „Der Steinmaßl hat in der Innenverteidigung ein richtig starkes Spiel gemacht“, musste Günther anerkennen. Wegen Steinmaßl und der Ungenauigkeit im letzten Drittel blieben die Echinger vorne harmlos.

Hinzu kamen mehrere Dämpfer vor der Halbzeit. Tugay Karabazar verletzte sich nach einer halben Stunde schwer. Die Diagnose folgte am Abend: Wadenbeinbruch. Kurz vor der Pause musste Stürmer Daniel Mömkes wegen einer Muskelverletzung runter. Wenig später köpfte Khareem Zelmat die Schwabinger nach einer Freistoßflanke in Führung (45.). „Das Tor können wir in der Entstehung besser verteidigen. Wir dürfen in dieser Situation nicht foulen, sondern müssen den Laufweg begleiten. Dann passiert nichts“, so Günther. 

Nach dem Seitenwechsel agierte die Heimelf frecher, doch um die Gästedefensive vor Probleme zu stellen, fehlte ein Stürmer vom Format eines Sibilias oder Zhelmats. Als der TSV in der Schlussphase alles nach vorne warf, wurde er ausgekontert. Marvin Muzhaqi überlief die aufgerückte Verteidigung und ließ Torhüter Daniel Hanrieder keine Chance (90.+2).

„Die Bezirksliga ist einfach was anderes als die Kreisliga. Aber wir wollten den Aufstieg und freuen uns auf die nächsten Aufgaben“, so Günther. Die haben es in sich: Es folgen die Derbys in Freising, gegen Attaching und in Kammerberg.

Quelle: Freisinger Tagblatt